Volleyball Deutsche Seniorenmeisterschaften 2025 in Dresden
Der VfL Lintorf startete mit 2 Seniorenteams bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Dresden: 1 x Gold, 1 x Silber – eine ganz tolle Leistung! Herzlichen Glückwunsch an beide Teams!
Das Ü 64-Team (Spieler der Jahrgänge 1960 und älter) startete zum zweiten Mal bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Dresden. In diesem Jahr wurde der Einsatz mit der Goldmedaille und dem Titelgewinn belohnt.
In der Vorrunde setzte sich die Mannschaft klar mit 2:0 gegen den Vorjahresmeister, die SG Rodheim, durch. Das zweite Spiel gegen Magdeburg ging ebenfalls ungefährdet mit 2:0 Sätzen an den VfL Lintorf. In der Zwischenrunde war der erste Gegner der RBSSV Düren. Mit 25:23 und 25:13 ging das Spiel auch recht deutlich an den VfL, gegen den TuS Iserlohn war das Ergebnis mit 25:21 und 25:10 ebenfalls klar und bedeutete den Einzug ins Finale. Der tolle Einsatz aller Spieler der Mannschaft wurde verdient belohnt.
Der Endspielgegner am Sonntag hieß noch einmal SG Rodheim, die sich als Gruppenzweiter aus der Vorrunde auch bis ins Finale gekämpft hatten und sich im Turnierverlauf gesteigert hatten. Die Lintorfer setzten sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung im ersten Satz mit 25:21 Punkten durch, doch die Rodheimer gaben nicht auf, kämpften sich im zweiten Satz Punkt um Punkt heran und gewannen den Satz mit 25:22. Aber auch die Lintorfer ließen nicht nach, starteten ganz stark mit sicheren Aufschlägen, einem guten Spielaufbau und aggressiven Angriffen und tollen Abwehraktionen. Mit einem deutlichen 15:7 im Tie-Break ging der Sieg und der Deutsche Meistertitel verdient an das Team vom VfL Lintorf.
Für den VfL Lintorf Ü 64 am Start: Jens Büttner, Coach Nora Büttner, Stefan Engelke, Jürgen Henschen, Jörg Hinsken, Tomas Kisslinger, Dieter Klenke, Jürgen Köster, Günter Nibbrig, Rudolf Stahl, Andreas Zander, Grzegorz Ziemski
Die Ü 59 (Spieler der Jahrgänge 1965 und älter) ging als amtierender Deutscher Meisterschaft in das Turnier, an dem die 12 besten Mannschaften Deutschlands teilnehmen. In der Vorrunde trafen die Lintorfer auf die Teams von Fortuna Ballenstedt und Sankt Marienstern, beide Spiele konnten die VfL-er deutlich mit 2:0 Sätzen für sich entscheiden. Als Gruppenerster trafen sie damit im Viertelfinale im dritten Spiel des Tages auf die SG Rodheim. Die beiden Teams starteten mit Respekt in das Match zweier in etwa gleichstarker Mannschaften. Aber die Lintorfer konnten sich durch starke Aufschläge und ein druckvolles und fehlerfreies Spiel schnell absetzen und letztlich deutlicher als erhofft mit 2:0 Sätzen (25:16, 25:17) gewinnen. Damit war das Halbfinal als angestrebtes Minimalziel erreicht.
Am Folgetag ging es dann am Sonntagmorgen gegen die RBSSV Düren aus NRW um den Einzug ins Finale. Auch hier starteten die Lintorfer gut: Sicher konnte der 1. Satz mit 25:15 gewonnen werden. Der 2. Spielabschnitt gestaltete sich dann ausgeglichener, während die Lintorfer etwas nachließen, steigernten sich die Dürener und hatten hier die Nase mit 28:26 Punkten vorn. Damit musste der T-Break, der bis 15 Punkte gespielt wird, entscheiden. Durch starke Aufschläge konnten die Lintorfer schnell einen 8:2-Vorsprung herausspielen und den Satz mit letztlich mit 15:9 und damit das Spiel mit 2:1 Sätzen für sich entscheiden.
Damit war das Finale erreicht, und hier ging es gegen Helios Berlin, die mit einigen Ex-Nationalspieler in das Turnier gingen. Und hier hatten die Lintorfer gerade im ersten Satz erhebliche Probleme mit den extrem starken Aufschlägen der Berliner, entsprechend ging der 1. Satz deutlich mit 12:25 Punkten verloren. Im weiteren Verlauf kämpften sich die Lintorfer aber wieder zurück ins Match, konnten hier das Spiel offen gestalten und hatten beim Spielstand von 24:22 sogar 2 Satzbälle, die sie letztlich aber nicht nutzen konnten und damit das Spiel mit 0:2 verloren geben mussten.
Nach einer kurzen Enttäuschung konnten sich die Lintorfer dann aber doch über eine sehr erfolgreiche DM mit dem Erreichen der Deutschen Vizemeisterschaft freuen und am späten Sonntagabend zufrieden den Heimweg ins Wittlager Land antreten.

Hintere Reihe von links: Dirk Krause-Meyer, Bert Poniewaz, Frank Krause, Wilfried Niederhelmann, Stefan Sander, Karl-Heinz Koopmann, Thomas Wahlers, Constantin Moor, Coach Marie Koopmann; vorne von links: Christian Wiegand, Jens Jäger, Lutz Eickemeier, Stefan Hörsemann und Philippe Quistorff.